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Heuschnupfen behandeln auf natürliche Art

Leiden Sie auch unter Heuschnupfen?

Ich habe mich von Kindheit an mit Heuschnupfen herumschlagen müssen. Bereits im Februar mit der Haselnussblüte ging es los und es endete oft erst im späten Sommer. Zum Glück gibt es Panchakarma und da ich regelmäßig meine echten Entgiftungskuren mache, bleibe ich seit vielen Jahren weitgehend vom Heuschnupfen verschont.

Wer noch nie Heuschnupfen hatte, kann es kaum nachvollziehen, wie anstrengend, beeinträchtigend und unerträglich dieser Zustand ist:  ständiges Jucken, Niesen, rote Augen, laufende Nase, geschwollener Hals, wunde Nasenlöcher, geschwollene Augen und päckchenweise Verbrauch von Taschentüchern.

Was hilft im Akutfall?

Heuschnupfen sollte vor der Saison behandelt werden. Im Akutfall ist es eine echte Herausforderung für jeden naturheilkundig denkenden Therapeuten, der nicht mit giftigen, unterdrückenden Medikamenten arbeiten möchte.

  1. Ayurvedische Nasentropfen: Es gibt tatsächlich ayurvedische Nasentropfen, die helfen. Dank meines Lehrers Prof. Vilas M. Nanal, können wir eine Rezeptur herstellen, die die akuten Symptome deutlich lindert. Ohne diese Nasentropfen würde ich auch heute noch im Frühjahr die ein oder andere Niesattacke erleben. Natürlich gibt es auch ayurvedische Kräuter, die helfen können. Am einfachsten jedoch wirkt der frische Ingwer nüchtern morgen. Kauen Sie ein daumennagelgroßes Stück mit etwas Jaggery (Palmzucker) und schon nach kurzer Zeit geht es Ihnen besser.
  2. Mikroimmuntherapie: Das Mittel 2L-ALERG ist ein kleines Wundermittel. Es beruhigt das hyperreaktive Immunsystem bei Allergikern auf sanfte Weise und lindert die Symptome schon nach kurzer Zeit.
  3. LM-Homöopathie: Auch die Homöopathie hat einige gute Mittel, die effektiv im Akutfall helfen können. Hier braucht man jedoch die Hilfe eines erfahrenen Homöopathen, um das richtige Mittel zu finden. Wenn Sie auf die Schnelle jedoch keinen finden, probieren Sie Sabadilla LM 2 als Tinktur und schütteln Sie vor der Einnahme 5x kräftig das Fläschchen. Dann öffnen Sie es und halten es unter die Nase und atmen tief ein. Dies können Sie mehrmals am Tag bei Bedarf wiederholen.
  4. Schwarzkümmelöl: Hier ist die Qualität des Öls von großer Bedeutung. Schwarzkümmelöl kann tatsächlich als Prophylaxe wie als Akutmittel die Beschwerden lindern.
  5. Fasten: Tatsächlich habe ich früher, vor meiner Ayurveda-Ausbildung, regelmäßig im Frühjahr gefastet mit durchschlagendem Erfolg. Allerdings ist fasten für Kinder und Jugendliche nicht geeignet und sollte auch bei Erwachsenen besser unter therapeutischer Kontrolle durchgeführt werden. Außerdem ist man während des Fastens in seiner Kraft und Energie etwas eingeschränkt, was sich auf den Job ebenfalls ungünstig auswirken kann.

Übrigens gehen alle Therapeuten davon aus, dass die Akutbehandlung nur eine Krücke, aber nicht die Lösung des Allergieproblems ist. Allergien sind chronische Störungen, die unbehandelt weitere Probleme und Krankheiten nach sich ziehen können. Deshalb sollte man sie unbedingt in der allergiefreien Zeit mit naturheilkundigen Therapien und Panchakarma ursächlich behandeln, damit Sie im nächsten Frühjahr endlich wieder frei durchatmen können…

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